Großer Bahnhof am Bahnhof – Verkehrsminister Winfried Hermann zu Gast in Metzingen

Verkehrsminister Hermann war auf Einladung der Grünen/Bündnis 90 Metzingen nach Metzingen gekommen. Erster Halt war der Bahnhof, an dem ihn Beate Müller-Gemmeke (MdB), Cindy Holmberg (MdL) und der Grüne Ortsverband (Dr. Markus Schenk) begrüßten. Seitens der Stadtverwaltung waren Baubürgermeister Markus Haas, Konrad Berger (Planen und Bauen) sowie die Inklusionsbeauftragte Natalie Henkel da, um gemeinsam mit einer großen Schar Interessierter, unter ihnen auch Rollstuhl Fahrende den Minister zum Metzinger Bahnhof zu befragen: Warum werden die fertigen Aufzüge noch nicht in Betrieb genommen? Warum sind die Bahnsteige so unterschiedlich hoch, so dass von einem barrierefreien Zugang auch auf Gleis 1 noch nicht die Rede sein kann? Wann kommt die Regionalbahn? Warum gibt es keine Rampen mehr an den Treppen?

Kurze Antworten konnte es bei den komplizierten Zuständigkeiten und Abwägungszwängen nicht geben. Nur so viel: die Aufzüge sollen Ende des 2. Quartals in Betrieb genommen werden, das Stellwerk als Voraussetzung für den Halbstundentakt der Regionalstadtbahn Mitte 2025. Die Rampen wurden entfernt (Zuständigkeit Deutsche Bahn), um die Treppen breiter zu machen.

Der zweite Halt war dann abends im Foyer der Stadthalle, wo Hermann aus seinem autobiografisch gefärbten Buch „Und alles bleibt ANDERS“ las und die Lesung immer wieder mit Beispielen aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz ergänzte, dies pointiert, verständlich und auch humorvoll, so dass es bei allem Ernst der problematischen Thematik Spaß machte ihm zuzuhören.

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.