Sprache formt unsere Wahrnehmung und Realität und sie ist dabei im ständigen Wandel, neue Begriffe kommen dazu, andere fallen weg, oder verändern ihre Bedeutung. Nicht nur weiße heterosexuelle cis Frauen sind durch patriarchale Strukturen benachteiligt, sondern auch transgeschlechtliche, intergeschlechtliche oder nicht-binäre Menschen…Deshalb gibt es Versuche, andere Begriffe zu wählen, um auch andere benachteiligte Gruppen zu benennen und einzubeziehen.
Einer dieser Begriffe ist die Bezeichnung Frauen*. Dabei soll das Sternchen für weitere marginalisierte Geschlechter stehen. Allerdings werden sie bei dieser Bezeichnung nur „mitgemeint“ und nicht explizit genannt.
Anders ist das bei der Abkürzung FLINT. Sie steht für (cis-hetero) Frauen, Lesben, Inter, Nicht-Binäre und Trans Menschen. Es gibt noch eine andere Abkürzung, die absichtlich keine Sexualitäten, sondern nur Geschlechtsidentitäten benennt, weil unterschiedliche Sexualitäten unabhängig davon vorkommen. FINTA steht also für cis-Frauen, Inter, Nicht-Binäre, Trans und Agender Menschen.
Auch diese Begriffe sind lediglich ein Versuch einer inklusiveren Sprache und es bleibt alles im Wandel. Deshalb ist es ja so wichtig, vor allem Betroffenen zuzuhören und zu lernen.
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