Der Begriff „gender-pay-gap“ ist inzwischen sehr bekannt, genauso wie die Tatsache, dass Frauen in Deutschland im Jahr 2019 noch immer 20% weniger verdient haben als Männer. Was daran liegt, dass sie:
– viel häufiger in Teilzeit arbeiten und dafür unbezahlte Care-Arbeit leisten
– seltener in Führungspositionen arbeiten
– häufiger in schlecht bezahlten Berufen tätig sind
– und einfach für exakt dieselbe Arbeit weniger Geld bekommen!
Noch erschreckender ist aber die sogenannte „gender-pension-gap“. Frauen bekommen 59,6% weniger Rente, als Männer in Deutschland und sind damit auch häufiger von Altersarmut betroffen. Grund ist unter anderem die gender-pay-gap.
Es geht noch weiter: „gender-data-gap“ beschreibt das ungleiche Verhältnis von Daten und Maßstäben in unserer Welt für und über Frauen. Das macht Autofahren für Frauen gefährlicher als für Männer, weil meistens nur mit Crushdummies getestet wird, die in Größe und Gewicht einem „Durchschnittsmann“ entsprechen. Außerdem werden medizinische Tests oft nur an männlichen Mäusen durchgeführt, was dazu führt, dass die Wirkung, die richtige Dosierung und gefährlichen Nebenwirkungen von Medikamenten bei Frauen weniger erforscht sind. #mindthegap
Dieses Jahr lautet das internationale Motto des Frauentages #ChooseToChallenge und ist mit dem Aufruf verbunden, die Hand zu erheben, Ungleichheiten zu thematisieren und eigene Perspektiven zu hinterfragen! Macht mit und postet ein Foto mit erhobener Hand unter dem Hashtag #ChooseToChallenge. Gerne könnt ihr uns euren Post zukommenlassen für einen Repost am 08.März ;D
#frauenmachtzukunft2021 #ChooseToChallenge #IWD2021 #frauenrechte #gleicherechtefüralle #genderequality #genderdatagap #genderpaygap #genderpensiongap
Gender Pay Gap – Statistisches Bundesamt (destatis.de)